Sicherheit: Die Frontscheibe als Display
Für die Mobilität der Zukunft investiert der Volvo Cars Tech Fund in innovative Tech-Unternehmen auf der ganzen Welt. Dazu gehört unter anderem das israelische Start-up Spectralics, das optische Systeme für die Luft- und Raumfahrttechnik entwickelt. Herzstück ist dabei der sogenannte Multi-Layered Thin Combiner (MLTC); eine Art dünner optischer Film, der für transparente Oberflächen aller Formen geeignet ist. Damit lassen sich Autofenster in Displays umwandeln, wie beispielsweise in ein grosses Head-up-Display auf der Frontscheibe, bei dem virtuelle Objekte in die reale Umgebung integriert werden.

Nachhaltigkeit: Effizienter laden und weiter fahren mit der heutigen Batterie-Generation
In fünf Minuten Strom für 160 Kilometer Reichweite laden: Die neu entwickelte Batterietechnik des israelischen Unternehmens StoreDot verkürzt die Ladezeit auf die eines Tankstopps. Mit dem Ziel, Elektroautos immer effizienter aufzuladen, hat das Unternehmen die herkömmliche Lithium-Ionen-Batterie durch die Synthese von organischen und anorganischen Verbindungen revolutioniert. Volvo Cars arbeitet mit weiteren führenden Unternehmen zusammen, um mit den aktuellen Batterien grössere Reichweiten, kürzere Ladezeiten und geringere Kosten zu erreichen.

Nachhaltigkeit: Leichtere Bauteile aus nachwachsenden Rohstoffen
Natürliche Alternativen zu Kunststoffen – und das «Made in Switzerland»! Das auf nachhaltige Leichtbaumaterialien spezialisierte Fribourger Unternehmen Bcomp stellt Faserverbundstoffe auf Basis von Naturprodukten her, die bis zu 50 Prozent leichter sind als herkömmliche Kunststofffasern. Diese neuen Materialien verursachen über 60 Prozent weniger CO2-Emissionen. Im 2021 vorgestellten Volvo Concept Recharge wurde der Flachsverbundstoff im Innenraum in den unteren Ablageflächen, der Rückseite der Kopfstütze und der Fussstütze verwendet. Aussen bestehen die vorderen und hinteren Stossfänger sowie die Schwellerleisten aus dem natürlichen Material. Mit dem Flachsverbundstoff kann das Gewicht von Innenverkleidungen um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Wegen der Gewichtsersparnis braucht es weniger kinetische Energie, wodurch der ökologische Fussabdruck weiter verringert wird.